Das Alte Stadthaus in der Berliner Jüdenstraße, unweit des Molkenmarkts, ist eines der imposantesten Verwaltungsgebäude Berlins.

Ludwig Hoffmann, Berlins legendärer Stadtbaurat, entwarf diesen Büro- und Repräsentationsbau Anfang des vergangenen Jahrhunderts als bürgerliches Pantheon städtischer Selbstverwaltung.

Als Sitz des Ministerrates war das Gebäude später eine der Schaltzentralen der DDR. Dabei haben erhebliche bauliche Eingriffe das Gebäude nachhaltig verändert. Erst mit der Generalsanierung seit 1994 durch den Architekten Gerhard Spangenberg konnte - in einem beeindruckenden Akt der Großstadtarchäologie - sein ursprüngliches Gesicht freigelelgt werden und das Haus als öffentlicher Ort wiedererstehen.

Diese reich bebilderte Gebäudemonografie versammelt Beiträge bekannter Architekturkritiker und Denkmalpfleger zur wechselvollen Geschichte eines der bedeutendsten Baudenkmale Berlins.