ISBN 9783640845545 16 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
Die folgende Ausarbeitung befasst sich mit Wolfgang Klafki selbst, den
klassischen Bildungstheorien, der didaktischen Analyse sowie mit der
Sachanalyse.
Vorab ist jedoch die Theorie der kategorialen Bildung, also der
Bildungsbegriff, zu erläutern. Denn der Nachweis über den Bildungsgehalt
durch die didaktische Analyse setzt [] eine entfaltete Theorie der
Bildung voraus.
Die Theorie der kategorialen Bildung entstand aus der Kritik an den
materialen und formalen Bildungstheorien. Die materiale Bildungstheorie
ist auf das Objekt beschränkt und erklärt jemanden als gebildet, der sich
möglichst viel Wissen angeeignet hat. Wohingegen die formale
Bildungstheorie sich hauptsächlich aus das Subjekt konzentriert. Dies
bedeutet soviel, dass jemand gebildet ist der das Lernen gelernt hat und
seine individuellen Kapazitäten voll ausgeschöpft hat. Klafkis kategoriale
Bildung soll die eben beschriebenen Bildungstheorien dialektisch
Verschränken. Hierbei wird betont, dass nicht alles was gelehrt und
gelernt wird auch bildet, also: Ein Bildungsinhalt hat nicht immer einen
Bildungsgehalt.
Es ist wichtig aus dem Allgemeinen das Besondere herauszufiltern. Dabei
sind drei Elemente von besonderer Bedeutung: das Elementare, das
Fundamentale und das Exemplarische. Das Elementare ist, was an einem
Beispiel das allgemeine Prinzip veranschaulicht. Unter dem
Fundamentalen sind schlagartige Erkenntnisse zu verstehen, die durch
Erfahrungen gewonnen werden. Das Exemplarische beschreibt das
Elementare als allgemeine Erkenntnis an einem Beispiel [] aus dem Besonderen. Der Sinn des Elementaren und des Fundamentalen ist es
Bildung zu ermöglichen. Der Nebeneffekt ist jedoch eine didaktische
Reduktion, denn sie helfen die Inhalte des Unterrichts negativ