Es handelt sich um eine Untersuchung von Kants Kritik des dogmatischen Rationalismus in den Schriften der 1760er Jahre, die die so genannten vorkritischen Texte umfassen, die vor der Veröffentlichung der Kritik der reinen Vernunft im Jahr 1781 geschrieben wurden. Das Werk befasst sich mit drei Texten des Philosophen Immanuel Kant: "Das einzig mögliche Argument für einen Beweis der Existenz Gottes", "Ein Versuch, den Begriff der negativen Größen in die Philosophie einzuführen" und "Die Träume eines Visionärs, erklärt durch die Träume der Metaphysik", die jeweils auf ihre Weise eine Auseinandersetzung mit den dogmatischen Metaphysikern sowie mit den immer wiederkehrenden Problemen der Zeit darstellen, wie z. B.: das Problem der metaphysischen Methode, die Neuerungen der Newtonschen Wissenschaft und des englischen und französischen Empirismus, die Kant dazu brachten, über die Grenzen der rationalen Erkenntnis und ihrer übersinnlichen Beweise nachzudenken, sowie über die Möglichkeit, die Metaphysik als eine Wissenschaft von den Grenzen der Vernunft zu begründen.