Adonia Verlag: Gelbweisse Lieder - Anonym, Anonym - Bod

Gelbweisse Lieder

Gesammelt von einem Hannoveraner
Bod
ISBN 9783759768780
232 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 39.60
BOD folgt in ca. einer Woche
Frakturschriftausgabe.



Die folgenden Lieder sind gesammelt von einem Hannoveraner, zunächst für seine Landsleute. Sie sind der Ausdruck dessen, was sich im Herzen des Volkes von Hannover bewegt. Und diesen Maßstab bittet der Sammler auch die nicht-hannöverschen Deutschen an diese Lieder legen zu wollen.



Denn eine solche Manifestation der wahren Gesinnung der Niedersachsen auch vor den anderen Deutschen, wie sie durch die Herausgabe dieser Sammlung geschieht, erscheint uns um so mehr erforderlich, je eifriger die von dem Herrn von Bismarck abhängige Presse entgegengesetzte Meinungen über uns nach allen Seiten hin zu verbreiten sucht.



Wir Niedersachsen beanspruchen nichts mehr und nichts minder, als die Söhne unsrer Väter nicht bloß zu sein, sondern auch als solche durch die That uns zu bewähren.



(.)



Unser Standpunkt (.) präcisirt sich durch den Gegensatz dessen, was der Urheber alles deutschen Jammers von 1866 der Herr Bismarck, am 1. April 1867 als den seinigen angegeben hat. Herr von Bismarck hat damals gesagt: "Derjenige preußische Minister, der nicht jede Gelegenheit zur Beseitigung des Königreiches Hannover benutzt haben würde, verräth Preußen, verräth Deutschland." Dem gegenüber sagen wir: Derjenige, Hannoveraner, der nicht nach seinen Kräften dazu beiträgt, den durch Gewalt und Trug errichteten Staat der Hohenzollern als den Brunnquell alles deutschen Jammers, zu lockern, zu zersprengen, zu vernichten, verräth sein Vaterland, verräth Deutschland.



Das ist der Standpunkt des Volkes von Hannover, dessen Pulsschlag greifbar wird in diesen Liedern.



(.)



Unsere gelbweißen Lieder haben manche Freunde gefunden, und dem Sammler sind in Folge dessen so viele neue Frühlingsboten und Propheten einer besseren Zukunft zugekommen, daß sich nach Ausscheidung derjenigen Lieder, in welchen die gute Gesinnung eine minder ansprechende Form gefunden, die Zahl sechzig der ersten Auflage gesteigert auf achtundachtzig.



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