Adonia Verlag: Goethes Faust und die Geldschöpfung aus dem Nichts - Jaeger, Michael - Königshausen Neumann

Goethes Faust und die Geldschöpfung aus dem Nichts

Goethes Faust und die Geldschöpfung aus dem Nichts
Königshausen Neumann
ISBN 9783826079054
200 Seiten, Taschenbuch/Paperback
Noch nicht erschienen
Im zweiten Teil des Faust-Dramas von Goethe treten Faust und Mephisto

als vermeintliche Retter in einer Staats- und Finanzkrise auf

und versprechen durch die Erfindung des Papiergeldes einen Ausweg

aus der Misere. Goethes Fortschreibung der Geschichte des legendären

Goldmachers Doktor Faust lässt sich als modellhafte Darstellung unserer

heutigen Finanzökonomie lesen - sowohl in ihren wohlstandsmehrenden

wie auch in ihren riskanten Aspekten. Die gleichsam magische

Schöpfung des modernen Wohlstands aus dem Nichts durch

stoffwertloses fiat money als staatlich autorisiertes Geld in Gestalt

von Papierscheinen oder in elektronischer Form kann sich in einer

Krise des modernen Geldsystems auch umkehren, wenn die Inflation

die neu erschaffenen Vermögenswerte wieder verschlingt.

In literatur, wirtschafts und finanzwissenschaftlicher Perspektive

versammelt der Band aus Anlass des 100. Jahrestages der deutschen

Hyperinflation von 1923 Studien über den Zusammenhang von Wertschöpfung

und Wertvernichtung mit Beiträgen von M. Binswanger,

K.F. Israel, M. Jaeger, M. LehmannWaffenschmidt, W. Plumpe,

J. Rutscher, G. Schnabl und R. Wöller.
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