Für Sean Scully drückt die Malerei nicht bloß das aus, was man sieht, sondern gerade auch jenes, das man fühlt. In seinen unverwechselbaren Bildern vertraute dabei allein auf die Farbe - unmittelbar und mit starkem Gestus vorgetragen, vor allem aber abstrakt. Die Albertina zeigt Sean Scully nun von einer bislang unbekannten Seite: eine Serie figürlicher Gemälde von seinem Sohn Oisín bei Spielen am Strand der Bahamas-Insel Eleuthera. Umfangreiches Material aus Scullys privatem Archiv sowie detaillierte Aufsätze von Werner Spies und Elisabeth Dutz erschließen diese neugewonnene malerische Freiheit.