Adonia Verlag: Transkulturelle Aspekte in der Literatur von Emine Sevgi Özdamar und Leïla Sebba - Wagner, Nathalie - Bod

Transkulturelle Aspekte in der Literatur von Emine Sevgi Özdamar und Leïla Sebba

Akademische Schriftenreihe V456207
Bod
ISBN 9783668885264
36 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,0, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Kulturelle GrenzgangerInnen: Konvertiten und Transvestiten als Mittler zwischen den Kulturen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Gegenwartsliteratur zu Zeiten des Postkolonialismus und Postnationalismus finden sich zunehmend AutorInnen, deren Schreiben jenseits eines nationalen Literaturkanons zu verorten ist. Zu ihren Vertretern gehoren sicherlich Emine Sevgi Ozdamar und Leila Sebbar. Die interkulturelle Literaturwissenschaft ist angesichts aktueller Debatten uber Migration und Globalisierung sichtlich um Konzeptua- lisierungen dieser normwidrigen Literatur bemuht, wobei die unternommenen Kategorisierungsversuche deren Essenz meist nicht gerecht werden. Forschungstermini wie Gastarbeiterliteratur, Exilliteratur oder Migrationsliteratur haben in erster Linie eine systematisierende Funktion, verhelfen allerdings kaum zur asthetischen Erfassung. Vielmehr eignet sich der Terminus der transkulturellen Literatur, insoweit dieser das Wesen dieser Literatur zu konkretisieren vermag.



Von diesem Ansatz ausgehend befasst sich diese Arbeit zunachst mit dem Versuch der Kontextualisierung der ozdamarschen und der sebbarschen Literatur, um zu verdeutlichen, inwiefern ihre Werke als transkulturell zu verstehen sind. Im weiteren Verlauf widmet sich diese Arbeit der Vorstellung der Autorinnen, da der Zugang zu ihren Erzahlungen maßgeblich uber autobiographische Gesichtspunkte fuhrt. Begleitet wird dieses Kapitel von einer Erlauterung im Hinblick auf die auktoriale Inszenierung der beiden Autorinnen auf der literarischen Buhne. Im darauffolgenden Kapitel sollen anhand ausgewahlter Textpassagen die zentralen Motive Sprache und Grenzerfahrungen beiderseits in ihrem Facettenreichtum veranschaulicht und analysiert werden, um schließlich ein Fazit im Hinblick auf festgestellte Parallelen und Differenzen ziehen zu konnen.
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