Verbrechen zum Wohle des Volkes - Wie sozial war das Dritte Reich?
Akademische Schriftenreihe V118244
Bod
ISBN 9783640210565 32 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: Sehr gut, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Im weiteren Verlauf sollen hauptsächlich folgende Themenschwerpunkte
sowie Fragenkomplexe behandelt werden: In erster Linie wird dargestellt, wieso das Dritte Reich von der Masse der Zeitgenossen, trotz katastrophaler
Kriegserfahrungen und Beraubung elementarer Grundrechte, nicht selten als
Sozialstaat empfunden wurde (vgl. Huster, Boeckh & Benz 2006: 84). Auf den
Punkt gebracht: Welche Maßnahmen wurden im Sinne der
nationalsozialistischen Sozialpolitik im Zeitraum von 1933 bis 1945 eigentlich
umgesetzt? Desweiteren werden die hierfür charakteristischen Merkmale
beschrieben und aufgezeigt, welche Ziele Hitler wirklich verfolgte als er vom
Aufbau des sozialen Volksstaates sprach. Daran anschließend wird der Frage
hinsichtlich Finanzierung bzw. Ressourcen der nationalsozialistischen Sozialpolitik
nachgegangen, die verdeutlichen wird, wie eng die Verbindung zwischen Sozialund
Vernichtungspolitik des Dritten Reiches war. Zuletzt soll in einem kurzen
Vergleich gezeigt werden, inwiefern Parallelen zwischen Ideologie und
Terminologie der Sozialpolitik der NSDAP zur heutigen NPD existieren. Hierbei
werden das im Internet publizierte Parteiprogramm der NSDAP von 1920 und das
gegenwärtige Partei- sowie Aktionsprogramm der NPD konsultiert.
Bevor diese Arbeit zum besseren Verständnis zunächst einmal an den
verhängnisvollen Auswirkungen historischer Ereignisse in der Zeit von 1918 bis
1933 die maßgeblich für den Erfolg des HitlerRegimes verantwortlich sind
anknüpft, wird das theoretische Verständnis von Sozialstaat und Sozialpolitik für
das heutige und zeitgenössische, nationalsozialistische Verständnis voneinander