Die Zukunft der europäischen Religionskultur wird durch das Miteinander der christlichen Konfessionen, des Judentums und des Islam geprägt sein. Welches Potenzial für eine friedliche Gestaltung bringen diese drei Religionen mit? An welche historischen Epochen kann dabei angeknüpft werden? Wie verändert sich die Interpretation der Quellen der Religionen durch die mit dem vereinten Europa verbundenen Aufgaben? Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und praktische Konsequenzen für eine friedliche Koexistenz der Religionen werden in diesem Band aus philosophischer, politikwissenschaftlicher, juristischer, historischer, theologischer und interreligiöser Perspektive reflektiert. Im Zentrum des Interesses stehen die Transformationsprozesse, die die Religionen durchlaufen, wenn sie künftig am Diskurs um die kulturelle Identität Europas konstruktiv teilnehmen wollen.